Anaplan hat Syrup Tech akquiriert
Godiva Japan: Schnellere Entscheidungen durch eine vernetzte Lieferkette
Bedarfsplanung und S&OP mit Anaplan sparen jährlich hunderte Arbeitsstunden – und das ist erst der Anfang
Godiva Japan beliefert seine treuen Kunden in dem ostasiatischen Land mit Schokoladenprodukten für Gourmets. Nach dem Aufbau eines Netzwerk von Einzelhandelsgeschäften expandierte das Unternehmen in Supermärkte und den e-Commerce-Bereich, was die Angebotsplanung komplizierter machte. Durch die Implementierung von Anaplan und die Integration der Plattform mit seinem ERP-System ist Godiva Japan jetzt in der Lage, Vertriebs- und Bestandsdaten zeitnah zu erfassen und zu analysieren sowie schnell S&OP-Berichte zu erstellen. Anaplan hat die Arbeitsbelastung durch Datenanalyse und Berichterstellung reduziert und die Grundlage für eine korrekte Bedarfsplanung gelegt.
Wir haben mit der Angebotsplanung über Anaplan unsere Entscheidungsfindung beschleunigt, was uns dabei half, den Verlust von Vertriebschancen und übermäßige Lagerbestände zu vermeiden.
Shinya Kushiyama, Director, Supply Chain/IT and Product Operations, Godiva Japan
300
eingesparte Arbeitsstunden pro Jahr für die monatliche S&OP-Berichtserstellung ermöglichen schnellere Entscheidungsfindung
Mehr als 1.400
eingesparte Arbeitsstunden pro Jahr durch die Elimnierung manueller Aufwände für sekundäre S&OP-Datenverarbeitung
Sofortige
Bestandsberichte, an denen früher drei Mitarbeiter einen ganzen Tag lang arbeiten mussten, sorgen für stets aktuelle und ausgeglichene Lagerbestände
Seit der Eröffnung seines ersten Ladenlokals in Japan 1972 wuchs Godiva Chocolates stetig und ist heute in etwa 330 Läden, Cafés und Ateliers im ganzen Land präsent. Darüber hinaus expandierte das Unternehmen auch in Supermärkten und in den e-Commerce, was auch in den Zeiten der COVID-19-Pandemie ein solides Wachstum ermöglichte. Godiva Japan verfolgt weiterhin das Ziel, seinen Kunden ein echtes „Elevating My Everyday“-Gefühl zu vermitteln.
Die Stammdaten zu den etwa 10.000 verschiedenen Produkten des Unternehmens, von denen manche aus Belgien importiert und andere vor Ort produziert werden, sind in einem ERP (Enterprise Resource Planning)-System aufgezeichnet. Die für die Analyse der Lagerbestände und des Vertriebs erforderlichen Daten sind jedoch über Tausende von Zeilen in vielen Spreadsheets verteilt, die von Mitarbeitern im gesamten Unternehmen erstellt und gepflegt werden. Diese verteilte Datenstruktur erschwerte das Supply-Chain-Management enorm.
Übersicht über die gesamte Supply Chain
Als das Japan-Geschäft von Godiva 2019 zu einem unabhängigen Unternehmen wurde, ging es zu einem Cloud-basierten Informationsnetzwerk über. Dazu entschied man, die Angebots-, Vertriebs- und Operations-Planung (S&OP) sowie die Bedarfsplanung in einer Umgebung zusammenzubringen, die allen Mitarbeitenden sofortigen Zugriff auf eine einzige Quelle kritischer Supply-Chain-Daten gibt. Godiva Japan entschied sich für dieses Projekt für Anaplan. „Der entscheidende Faktor dabei war die Möglichkeit, eine Übersicht über die gesamte Supply Chain zu erhalten; dazu werden Daten integriert, die zuvor von allen Supervisoren manuell eingegeben wurden“, erläutert Tsuyoshi Tachibana, IT Section Manager, Supply Chain/IT and Product Operations Department bei Godiva Japan.
Die Anaplan Lösung erhält die meisten ihrer Daten – darunter alle wichtigen Produkt-Stammdaten – direkt über Anaplan Connect aus dem ERP-System. Weitere Daten, etwa zur Mindesthaltbarkeit von Produkten, die zur Überwachung ihrer Frische unerlässlich sind, werden ebenfalls in Anaplan gebracht und liegen so Produktions-, Vertriebs- und Bestandsprognosen zugrunde.
Auf dem Weg in die Zukunft – mit größerer Effizienz
Die neue Lösung sorgt für einen besseren Supply-Chain-Prozess mit beeindruckenden Zeiteinsparungen. Godiva Japan schätzt, dass es jährlich 300 Arbeitsstunden für die S&OP-Berichterstattung einspart, die früher Monat für Monat zwei Mitarbeiter für drei Tage beanspruchte. Sekundäre Verarbeitungsaufgaben für S&OP-Daten erfolgen in Anaplan automatisch, was mehr als 1.400 Arbeitsstunden pro Jahr einspart. Die Kompilierung der Lagerbestandsdaten erforderte vormals drei Mitarbeiter für einen ganzen Tag, und ist jetzt "auf Knopfdruck erledigt.“
„Die Lösung spart uns nicht nur Arbeitskraft“, sagt Shinya Kushiyama, Director, Supply Chain/ IT and Product Operations bei Godiva Japan. „Wir konnten mit Anaplan unsere Entscheidungsfindung bei der Angebotsplanung beschleunigen, was uns dabei half, den Verlust von Vertriebschancen und übermäßige Lagerbestände zu vermeiden.“
Und das Team von Godiva Japan hat noch große Pläne für die Zukunft. Nach dem Abschluss zweier Phasen des Gesamtprojekts – Angebotsplanung und S&OP – befasst sich das Unternehmen derzeit damit, auch die Bedarfsplanung in Anaplan durchzuführen. Darüber hinaus nutzt es Anaplan für die Kommunikation mit seinem Liefernetzwerk.
„Durch die Verwendung von Anaplan für unsere Bestellungen bei der belgischen Fabrik und unseren Lieferanten sowie die Integration dieser Lösung mit unserem Finanzsystem machen wir unser Supply-Chain-Management für die Zukunft noch effizienter“, erläutert Kushiyama.